Flugscheiben über Neuschwabenland

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ïðî ýòó ñòàòüþ!

Nur Kindern und Narren verzeihen wir, daß sie uns die Wahrheit sagen; die anderen, die so kühn waren, ihnen nachzueifern, werden es früher oder später büßen.
E. M. Cioran


Vor beinahe 15 Jahren gelangten durch Zufall drei Schriften eines Autors namens D. H. Haarmann über geheime deutsche Wunderwaffen in unsere Hände. Zum ersten Mal lasen wir dort in ausführli cher Form über sogenannte deutsche Flugscheiben, geheime Kriegsoperationen und das Fortbesteh en des Dritten Reiches in Form einer so bezeichneten Dritten Macht nach 1945, die am Südpol im Gebiet von Neuschwabenland eine (unterirdische) »Festung« errichtet haben soll. So ungewöhnli ch und fern der offiziellen Sichtweise diese Bücher sind, so verlockend und fesselnd ist ihr I nhalt. Sollte es wirklich stimmen, daß, wie es der Grundtenor dieser drei Publikationen wissen ließ, viele der nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges auftauchenden »UFOs« auf geheimen Techn iken beruhen, die vor 1945 hauptsächlich in Deutschland entwickelt worden waren? Hatten die Si egermächte des Zweiten Weltkrieges sich dieser Technik bemächtigt und nutzen sie seither? Verl ief die Geschichte nach 1945 teilweise ganz anders, als es allgemein gelehrt und vor allem geg laubt wird? Gibt es immer noch Nachfolger des Dritten Reiches (im Untergrund), die unmittelbar nach dem Krieg in Richtung Südpol — aber nicht nur dorthin — entkommen konnten?


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Seit diesem Schlüsselerlebnis befassen wir uns damit, Antworten auf diese Fragen zu erlangen. Wir haben Bücher, Artikel, Augenzeugenberichte, Videos, Briefe und einstige Geheimunterlagen gesichtet und zusammengetragen, Wissenschaftler, Zeitzeugen und Autoren bekannter einschlägiger Werke getroffen und befragt. Es wurden Vorträge über die Flugscheiben-Technik und die irdische n Hintergründe des »UFO«-Phänomens gehalten und in den sich anschließenden Gesprächen manch bem erkenswerte Einzelheit erfahren. Einer von uns nahm gar Verbindung zu geheimen Untergrundzirkel n auf und beteiligte sich an verborgenen Treffen okkulter Gruppen. Und wir sind im Laufe der Ja hre mit Personen unterschiedlichster Weltanschauungen und Vertretern wissenschaftlicher Außense iterpositionen zusammengetroffen, haben mit ihnen korrespondiert und Unterlagen ausgetauscht. B is hierhin könnte man unser Interesse für das Thema als rein hobbymäßig bezeichnen. Bemerkenswe rt aber ist der Umstand, daß sich im Laufe der Jahre auch immer wieder Personen an uns wandten, die erhellende Einzelheiten nennen und beschreiben konnten, weil sie als direkt oder indirekt Be teiligte an bestimmten Ereignissen teil hatten. Beängstigend war dabei, daß in mehreren Fällen d ie entsprechenden Personen kurze Zeit, nachdem sie Kontakt mit uns aufgenommen hatten, verstarbe n oder von der Bildfläche verschwanden. Dies betrifft sowohl Personen, die Informationen zu best immten Hochtechnologien aufzeigen konnten, als auch solche, die etwas zur deutschen Absetzbewegu ng zu vermelden hatten.

Einige der Ergebnisse unserer langjährigen Recherchen versuchten wir bereits in Büchern wie Der Flugscheibenmythos und Geheimtechnologien, Wunderwaffen und die irdischen Facetten des UFO-Phäno mens der Öffentlichkeit zu präsentieren. In diesen Publikationen, aber auch in anderen, die aus u nserer Feder stammen, konnten wir zeigen, daß es tatsächlich technische Entwicklungen von besonde rs strukturierten Flugzeugen gegeben haben muß, die in der Zeit des Dritten Reiches als »Rundflüg ler«, »Ringflügler« oder »Fluggeräte in Scheibenform« bezeichnet wurden. Die Existenz derartiger Flugmaschinen wird bis heute bestritten, weil Amerikaner und Russen nach dem Krieg einige erbeut ete Geräte weiterentwickelten und testeten, woraus unseres Erach-tens in großen Teilen das moder ne »UFO<-Phänomen resultierte. Keine der beiden genannten Mächte war bereit, die Wahrheit zu sag en, sondern beide versuchten — und hier waren insbesondere die Amerikaner federführend —, das »P hänomen« der »UFOs« zu manipulieren, indem man schließlich den Mythos von den außerirdischen Rau mschiffen verbreitete — Desinformation in Reinkultur, was schon daran zu erkennen ist, daß von v erantwortlichen US-Stellen die Geheimwaffenthese nie untersucht wurde. Nun, Desinformation ist n ichts anderes, als die Wahrheit mit Lügen zu umgeben, so daß die Öffentlichkeit im speziellen Fa ll der »UFOs« falsche Rückschlüsse in bezug auf ihre Herkunft ziehen mußte.


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Weitere Ergebnisse unserer langjährigen weltweiten Nachforschungen sind in eine umfangreiche Sam mlung von Materialien aller Art eingeflossen. Materialen mit richtigem und falschem Inhalt, mit Fakten oder Spekulationen, mit Gesehenem, Erlebtem oder lediglich vom Hörensagen Bekanntem. Aus diesen Materialien setzt sich wie ein Mosaik zusammen, was seit 1920 hinsichtlich bestimmter Luf tfahrzeuge geschehen sein könnte bzw. tatsächlich geschehen ist. Der Versuch, Wahres von Unwahre m zu trennen, gestaltet sich — das geben wir unumwunden zu — bisweilen ein wenig schwierig, und manche unserer zahlreichen Mitrechercheure haben uns davon abgeraten, überhaupt eine Wertung des von uns zusammengetragenen Materials zu versuchen, weil die Grenzen zwischen Realität und Fikti on fließend seien. Das ist durchaus richtig, denn die absolute Wahrheit gibt es nicht, es gibt n ur die Annäherung an sie.

Bei der Auswertung des umfangreichen Materials fiel auf, daß für einen Teil der Unterlagen der Na chweis erbracht werden kann, daß Autoren in vielen Fällen voneinander abgeschrieben haben. Dabei kommt es oft zu Fehlern oder Übertreibungen: So wird aus dem Begriff »Haunebu« »Honebau« oder aus dem italienischen Turbinenfachmann Belluzzo der Flugscheiben-Erfinder Bellonzo, aus zwar tiefen, a ber lediglich mehrere Zentimeter durchmessenden Löchern am Untersberg bei Salzburg werden Flugsche iben-Starteinrichtungen, und rätselhafte Flugzeugabstürze werden gar als Endkampf der Flugscheiben des Deutschen Reiches gegen ihre Feinde interpretiert. Genauso viele fehlerhafte Informationen s ind zum Thema Südpol und Neuschwabenland in Umlauf, und man muß davon ausgehen, daß eine ganze Reih e der in diesbezüglichen Darstellungen vertretenen Auffassungen persönlichem Wunschdenken entspring en und nicht belegbar sind.

Besonders auffällig sind die im. Internet massenweise vorhandenen Seiten, auf denen »Haunebus«, Flugscheiben-Konstrukteure wie Epp oder Schriever, Außerirdische, »Vril«, die Templer-Erbengemeinschaft und die Ereignisse in. bezug auf die deutsche Absetzbewegung unbekümmert miteinander vermischt werden. Viele dieser Internetseiten strotzen vor Fehlern, Falschmeldungen oder schlichter Inkompetenz und sind, das kann man getrost so formulieren, größtenteils der Sache abträglich. Sicherlich, auch dieses Buch kann noch nicht endgültig klären, ob es »Vril«- und »Haunebu«-Flugschei-ben tatsächlich gegeben hat oder ob sie nur in der Phantasie bestimmter »Nazi-Esoteriker« existieren (verbohrter Glaube ist in bezug auf dieses Thema ebenso unangebracht wie der Versuch, alles im. Zusammenhang mit reichsdeutschen Flugscheiben. in die rechte ideologische Ecke stellen zu wollen), aber eines ist Tatsache: Unabhängig von unseren Recherchen ist es mittlerweile auch anderen Autoren, die sich teils mit ganz anderen Aspekten der deutschen Hochtechnologie im Zweiten Weltkrieg befassen, gelungen, sehr deutliche Hinweise auf die Existenz von. Rundflügel-Maschinen zu finden. So hat es ganz offensichtlich ein Entwicklungs- und Erprobungsgebiet in Thüringen gegeben, ein anderes im Großraum Prag und ein erst vor kurzem bekannt gewordenes – das in bisherigen Darstellungen noch nirgends auftauchte -- im weiteren. Umfeld von Köln.